Montag, 8. Oktober 2018

| Alles so leicht | Meg Haston

Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31611-0
Preis: 7,99 Euro (TB)
Seiten: 320 Seiten

"Ich tue alles was nötig ist, damit ich rechtzeitig zum Sterben zu Hause bin."

Klappentext
Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als 
die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan. Ehrlich bis zur Schmerzgrenze, mitfühlend und hoffnungsvoll erzählt


Inhalt 
Stevie ist Magersüchtig schon seit fast über einem Jahr und deswegen entscheidet sich ihr Vater dazu sie in ein Therapiezemtrum einzuweisen. Im Zentrum angekommen ist sie fest entschlossen das sie in 27 Tagen sterben wird so das ihr Körper genau an dem Jahrestag von dem Unfall ihres Bruder selbst aufhört zu leben. Doch die Therapie macht ihr das nicht besonders leicht, denn sie soll wieder lernen normal zu essen und so ihr Gewicht steigern, was für sie zuerst undenkbar ist. 

Meinung
Das Buch wird aus Stevies sicht gezeigt und man landet des öfteren in der Vergangenheit wodurch einem klar wird wie sie zu ihrem Trauma gekommen ist. Ebenfalls schildert das Buch sehr klar und deutlich die Gedanken von Magersüchtigen, denn Stevie denkt sie sei immernoch zu dick und würde ihren Mitmenschen zu viel Raum nehmen obwohl sie schon viel zu dünn ist. Außerdem reagiert sie oft sehr empfindlich was das zunehmen betrifft und zählt beim Essen die einzelnen Kalorien ihrer Mahlzeiten

Ich habe durch das Buch einen sehr direkten Einblick in das Leben einer Magersüchtigen Person erhalten und mir wurde deutlich das häufiger Auslöser die Familie oder einschneidende Ereignisse sein können. Trotzdem hat mir die Art wie die Geschichte erzählt worden ist sehr gut gefallen, da ich es immernoch sehr wichtig finde das man über diese Themen spricht, aus diesem Grund bin ich auch immer sehr dafür solche Bücher zu lesen trotz nicht immer sehr schöner Ereignisse.

Fazit
Heutzutage gibt es viele junge Mädchen und auch junge die in die Magersucht rutschen. Der Grund dafür ist das wir in einer Gesellschaft leben in der jeder perfekt aussehen möchte, doch so sollte es nicht sein. Viele denken über dieses Thema falsch und verabscheuen diese Krankheit sogar richtig ohne wirklich zu wissen warum. Doch wie bereits erwähnt gibt dieses Buch einen deutlichen Einblick in die Magersucht und zeigt das es sich im Grunde genommen einfach nur um eine Störung in der Wahrnehmung handelt. Ich kann allen Leuten dieses Buch wirklich nur ans Herz legen, denn es ist nicht nur sehr gut geschrieben sondern auch noch lehrreiche und für manche vielleicht sogar ein wenig hilfreich.

⭐⭐⭐⭐

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